![]() | ![]() | ![]() |
Holzschindeln in der Retrospektive Niemand kann sagen, wer die Holzschindeln erfunden hat! Sie sind ein Kulturgut. Vielleicht die Familie Noah, als sie das Dach ihrer Arche eindecken musste, die ein schwimmender ,,Kasten" war (Grundfläche ca. 133 x 22 m), der von innen durch zwei zusätzliche Böden verstärkt war und somit über 3 Decks verfügte.¹ Ganz gewiss waren Holzschindeln schon lange in Gebrauch, als um 1034 v. Chr. König Salomo das Haus des Waldes Libanon, die Thronvorhalle und den Tempel in Jerusalem erbaute. Libanonzedern-Schindeln Der historische Bericht sagt, dass der von König Salomon erbaute Tempel ,,mit Reihen von Zedern gedeckt" wurde.² Damals gefertigt aus den Stämmen der Libanonzeder (Cedrus libani), die eigens vom weit entfernten Libanongebirge über die Ostküste des Mittelmeeres zu Flößen zusammengebunden und dann über den Landweg nach Jerusalem - insgesamt ca. 350 km - transportiert wurde. Die Griechen Carstensen schreibt: ,,So wissen wir auf Grund von Überlieferungen, dass die Holzbearbeitung im alten Griechenland [...] hoch entwickelt war. [... ] in den Hafenstädten Korinth und Athen wurde außer mit fertigen Konstruktionsteilen wie Balken, Dielen und Dachhölzern auch mit Schindeln ein schwunghafter Handel getrieben." ³(Anm. Athen-Peiraieus). Und die Römer Nach Plinius d.Ä. (H.N.XVI, 36) soll noch bis 284 v. Chr., zur Zeit des Pyrrhus, ganz Rom mit Schindeln gedeckt gewesen sein. Weiter schrieb er über die Wahl des Schindelholzes, dass er hartes Eichenholz am geeignetsten finde. Holzschindeln in der Archäologie Ein außergewöhnlicher Fund wurde innerhalb der Saalburg (röm. Militärstützpunkt ca. 90 - 260 n.Chr. am Limes; rund 30 km nördlich von Frankfurt) gemacht: Ein Schindelspaltmesser! Damit wurden damals vor Ort Eichenschindeln hergestellt. Fundexemplare zeigen, dass die Römer es verstanden, 80 cm lange Schindeln herzustellen, womit Mannschaftsbaracken, Ställe und Brunnendächer gedeckt wurden. Ortswechsel: In Zug-Sumpf (Schweiz) hat man hunderte von gespaltenen Weißtannen-Schindeln aus der Bronzezeit für die Dächer der Pfahlbauten gefunden. Holzschindeln überall Holzschindeln sind an allen Ecken und Enden dieses schönen Planeten zu finden! Weltweit gesehen hat man unterschiedliche Holzarten für die Herstellung von Holzschindeln gewählt: Alerce, Buche, Canelo, Eiche, Espe, Esche, Fichte, Hinoki, Kastanie, Kiefer, Lärche, Robinie, Roble, Ulin, Wallaba, Western Red Cedar, White Cedar, Yellow Cedar, ... manche Holzarten finden nur eine regionale Verwendung. RAPOLD hat die gängigsten Sorten im Lieferprogramm und ist auch Hersteller von Holzschindeln aus bestimmten Holzarten. Holzschindeln für Sie, weil Holzschindeln für nachhaltiges Bauen stehen und ökologisch optimal vertretbar sind! Weil sie ein Naturbaustoff, ein Kulturgut sind. Wenn RAPOLD von der ,,Heimat der Holzschindel" spricht, dann wollen wir der Holzschindel eine Heimat geben DIE Bezugsquelle für Sie! ____ ¹ Genesis 6:14-16; ² 1.Könige 6:9; ³ Carstensen Jens ,,Schindeldach und Schindelgiebel" 1937. 2 RAPOLD steht für Tradition ... für Holzschindeln ... für Holzdachrinnen www.schindelheimat.com
LINK: powered by www.elkat.de